Warum sollte ich meine (Hotel-)Küche nachhaltiger gestalten?
Essen kann mehr als nur Energie für einen neuen Tag sein und zu einer bewussten Entscheidung werden. Eine Entscheidung mit Impact – auf den Planeten, unsere Gesundheit und das Klima. Denn laut Max-Planck-Gesellschaft (2023) verursacht das globale Ernährungssystem bis zu 37 % der weltweiten Treibhausgase. Besonders die Produktion tierischer Produkte steht dabei als Hauptfaktor dieser Entwicklung fest.
Die gute Nachricht? Mit ein paar cleveren Anpassungen in deiner (Hotel-)Küche kannst du nicht nur den CO2-Fußabdruck deines Betriebs verringern, sondern auch neue Gäste gewinnen und dich von den Mitbewerbenden abheben.
MAdvice 1: Biete vegane Optionen für alle an
Biete mindestens zwei vegane Gerichte in jeder Kategorie deiner Speisekarte an – Vorspeise, Hauptgang, Dessert. Warum? Studien zeigen, dass Restaurants mit veganen Optionen eine höhere Zufriedenheit und Wiederbesuchsrate haben (Hopkinson, 2021).
Plus, du schaffst ein Angebot für alle: Veganerinnen, Vegetarier, Flexitarierinnen und Gäste mit Unverträglichkeiten.
Gesundheits-Fakt: Wusstest du, dass wir laut einer Studie unser Risiko für Atemwegserkrankungen um 50% senken können, wenn wir weniger Fleisch essen? Und der Planet freut sich auch (Willett et al., 2019)!
Pro Tipp: Statt „vegan“ kannst du auch „rein pflanzlich“ schreiben – das kommt oft sogar besser an.
MAdvice 2: Koche regional und saisonal
Frische, lokale Zutaten direkt vom Bauernhof um die Ecke? Ja, bitte! Kaufe saisonale Produkte ein, die in deiner Region produziert werden. So unterstützt du nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern senkst auch deinen CO2-Ausstoß. Und das Beste: Deine Gerichte schmecken auch noch besser! Win-win, oder?
MAdvice 3: Biete vegane Specials an
Ein Tipp, der nicht nur deine veganen Gäste begeistert: Biete vegane Specials Events an – z. B. vegane Mittagsmenüs für die Locals oder Pflanzen-Power-Menüs für den Energie-Kick an heißen Tagen. Mach die pflanzliche Ernährung zum Highlight und lade deine Gäste ein, Neues zu entdecken! Oder warum nicht mal bei veganen Restaurantwochen mitmachen?
MAdvice 4: Begeistere dein Team
Damit dein Team genauso begeistert von den veganen Optionen ist wie deine Gäste, solltest du Schulungen anbieten (Regula ist hier die Expertin 😉). Mach deine Mitarbeitenden zu echten Expertinnen und Experten für Ernährung, Gesundheit und Umweltschutz. Das bringt nicht nur Pluspunkte bei den Gästen, sondern schafft auch Bewusstsein im Team.
MAdvide 5: Keine Zusatzstoffe, bitte!
Keine Lust auf künstliche Zusatzstoffe? Gut so! Setz auf echte, unverarbeitete Zutaten. So wie das Restaurant La Bruja in Guatemala, das komplett auf künstliche Zusätze verzichtet. Deine Gäste werden den Unterschied schmecken – und ganz nebenbei förderst du damit eine gesunde, bewusste Ernährung.
Was bringt’s dir?
Mehr Gäste, mehr Umsatz und das gute Gefühl, etwas für den Planeten zu tun! Außerdem wird dein Betrieb für potenzielle Mitarbeitende und Partnerinnen attraktiver, die ebenfalls nachhaltige Werte teilen. Mittlerweile sollte uns immerhin allen bewusst sein: Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend – sie ist die Zukunft. Und wer heute den Schritt wagt, hat morgen die Nase vorn. 🙌
Also, worauf wartest du? Lass uns gemeinsam die (Hotel-)Gastronomie nachhaltiger und gesünder machen!
#onwards,
Dein MAp-Team
P.S.: Lust auf noch mehr praktische Tipps und Tricks, um deine Speisekarte nachhaltig(er) zu gestalten? Dann hol dir unseren kostenlosen und inhaltsreichen Download: Nachhaltigkeit in der Gastronomie: 5 Tipps für eine nachhaltigere (Hotel-)Küche.
The Sustainable Hotel Insights. Nachhaltigkeit in der Gastronomie: 5 Tipps für eine nachhaltigere (Hotel-)Küche
In diesem kostenlosen Leitfaden erhältst du praktische Tipps, um deine Speisekarte nachhaltig(er) zu gestalten. Außerdem lernst du, wie du durch einfache Anpassungen nicht nur die Umwelt schonst, sondern auch neue Gäste gewinnst. Lass dich von Best-Practice-Beispielen inspirieren und hol dir eine köstliche Rezeptidee für dein nächstes pflanzliches Dessert.